Es ist einfach Schade, dass sich nur wenige die Zeit genommen haben, um mit ihren gewählten Kommunalpolitikern zu sprechen. Trotzdem gelang es die unterschiedlichen Ansichten der einzelnen Fraktionen darzustellen.
Wir haben schon in 2020 davor gewarnt und trotzdem keine Mehrheit gefunden. Mit den Stimmen der SPD und den Grünen wurde die Umbaumaßnahme beschlossen. Die Investition für 24 Wohneinheiten. Unser Kommentar vom 25.11.2020
„Wer soll das bezahlen“ – oder „Stunde der Wahrheit“ für die Ignoranten“!
Beim Lesen des Artikels bestätigen sich mehr denn je die Überlegungen der drei Oppositionsparteien, dieses Objekt als „Fass ohne Boden“ einzustufen und nach einer Möglichkeit zu suchen, sich diesen Kostengrabes zu entledigen.
Waren es die SPD-Altvorderen und die Vorsitzende des Seniorenbeirates, die mit lautstarkem Getöse und Protestversammlung den Bewohnern ihre Unterstützung vermittelten: „Mit uns kein Verkauf des Gebäudes, die lächerlichen 2,7 Mio muss die Gemeinde aus Fürsorgepflicht stemmen“, holt diese nun die bitterböse Realität ein.
Wird in einer Familie nur soviel Geld ausgegeben, wie man in der Kasse hat, gelten diese einfachen Regeln für die Lohfeldener SPD –mit ihren beiden Ortsvereinen- natürlich nicht.
Die Realität sagt nämlich, dass jetzt schon über 4,3 Millionen geredet wird, eine Summe, die sich noch durch Folgekosten wie den 2.ten Rettungsweg deutlich erhöhen wird. Und die „erwarteten“ 600 Tausend Euro Zuschuss machen das Projekt auch nicht billiger, da es sich ja ebenfalls um Steuergelder handelt.
Ergo reden wir über einen Invest von (geschätzt) mehr als 5 Millionen für den Erhalt von 2 Dutzend Klein-Wohnungen. Also weit über 200 Tausend pro Wohneinheit.
Das muss uns erst einmal jemand nachmachen.
Und dies vor dem Hintergrund, dass ein KiTa-Neubau (2,3 Mio) zwingend ansteht. Dieses Geld hat die Gemeinde schon heute nicht übrig. Aber, wen kümmert`s.
Lange Zeit war der Schuttberg in Lohfelden-Ochshausen, besser bekannt als „Monte Scherbelino“, ein beliebtes Ziel für Wanderer und Spaziergänger – vor allem auch deshalb, weil man von der Spitze des Hügels einen wunderbaren Rundblick über Lohfelden, Kaufungen und Kassel hatte.
Der Prüfantrag der CDU zwecks Reaktivierung des Lindenkopfs „Monte Scherbelino“ wurde nach hitziger Diskussion mit dem Änderungsantrag der SPD und der U2L zum Schluss geändert.
Wenn die Sachlage schon im Vorfeld bekannt gewesen wäre, hätte es eigentlich keine andere Wahl gegeben.
Durch Hessen Forst sind die am Lindenkopf befindlichen Bäume als Wald eingestuft und dürften jetzt nur aus sehr wichtigen Gründen gefällt werden. Deshalb hat sich die SPD und die U2L gegen die Reaktivierung ausgesprochen. Die Dort befindliche Plakette der Naturfreunde soll dort als „stiller Zeitzeuge“ verbleiben. Eine neue Plakette wird in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt und den Naturfreunden in der „Grünen Mitte“ installiert.
Hoffentlich haben die Anträge der U2L was geholfen? In anderen Gemeinden wird schon ausgiebig Geld eingespart und Anträge für die Stadionbeleuchtung und die Staßenbeleuchtung gestellt.
Mit der Mehrheit aller Fraktionen wurde das Projekt Tiny Houses oder auch Smart-Home genannt an den Gemeindevorstand zur Planung übergeben. Als Erstes muss man nach geeigneten Grundstücken suchen. Dann den Bedarf ermittelt, um die Grundstücke mit entsprechender Energie und Abwasserleitungen zu versorgen. Die Kosten sollten auch ermittelt werden. Ein nicht ganz unerheblicher Teil wahrscheinlich.
Energieeinsparung, Wartung und Instandhaltungsarbeiten, waren die Punkte die zur Überzeugung beitragen konnten. Bis zum Beginn der Wintersaison sollte das Projekt umgesetzt sein, so war es in der Begründung des U2L Antrages zu lesen. Mal sehen was daraus wird. Nach der letzten Energiekrise die zur Abschaltung der Straßenbeleuchtung geführt hat, kann diese Maßnahme nur nützlich sein.
Hoffentlich lässt man sich jetzt nicht zulange Zeit, um mit den Jugendlichen den Pumptrack mit seiner Ausstattung abzustimmen. Die Fördergelder können nur mit einer fertigen Planung generiert werden. Der Planer hat sich für eine Asphaltanlage ausgesprochen um alle Jugendlichen zu begeistern und die Wartungsarbeiten so gering als möglich zu halten. Außer der U2L die mit zwei Vertretern Vorort waren, hatten die anderen Fraktionen für diesen Termin keine Zeit. Mal sehen was man daraus alles macht? Nachdem die Planung erstellt und eine geeignete Firma gefunden wurde, dürfte es nur noch 6 – 8 Wochen dauern bis zur Übergabe.
Hoffentlich sind im Oktober noch genügend Firmen da, die sich mit dieser Wärmeplanung beschäftigen können. Fuldabrück hat bereits damit begonnen, um die finanziellen Mittel und Zuschüsse mitzunehmen. Es können bis zu 90 % der Kosten eingespart werden. Wir sind dafür, damit sich unsere Mitbürger darauf einstellen können, um ihre Wohnhäuser und Wohnungen mit entsprechender Energie zu versorgen.