Konkurrierender Prüfantrag zum Antrag der Grünen/ Bündnis 90 zu den Nachtabschaltzeiten der Straßenbeleuchtung
wir bitten Sie folgenden konkurrierenden Prüfantrag der U2L in der nächsten Gemeindevertretersitzung mit zu berücksichtigen.
Der Gemeindevorstand wird beauftragt folgende Prüfungen vorzunehmen.
- Alle noch nicht umgerüsteten Leuchten auf LED – Technik umzurüsten
- vorhandene Fördermittel zu klären
- Die entsprechenden Kosten zu ermitteln
- Eine Beleuchtungsumstellung auf jede zweite/ dritte Leuchte im Straßenzug umzustellen oder die Leuchten auf die Hälfte der Beleuchtungsstärke ab einem festzulegenden Zeitpunkt zu reduzieren. (wie z.B. am Feuerwehrhaus)
- Wo schon LED – Leuchten im Einsatz sind, eine automatische Hellschaltung zu prüfen, wenn Personen sich nähern.
- Umrüstung auf eine Steuerungstechnik (Smart-Metering), durch die die Ein- und Ausschaltzeiten durch Fernwirktechnik angepasst werden können.
Begründung:
Grundsätzlich befürworten wir die Bestrebungen der Grünen Fraktion, die Energieeinsparungen weiter fortzuführen, doch die Diskussionen hat gezeigt, dass das ganze Thema doch nicht so einfach ist wie es aussieht.
Jahrelang hat man versäumt die Beleuchtung auf LED – Technik umzustellen. Einfach nur mal eine Schaltuhr mit Jahres- oder Monatsprogramm zum Einsatz zu bringen ist es nicht. Bei der angedachten Einstellung der Grünen müssen wieder alle 39 Schaltpunkte durch die EAM angefahren werden, und es entstehen zusätzliche Kosten von 4.500-5.500 Euro.
Eine Smart Metering muss her, d.h. ich kann meine Schaltzeiten selbst bestimmen bzw. vorgeben, und das Ganze wird über das Datennetz gesteuert. Auch die Fernabfrage der eingesetzten Zähler steht an, damit ich zu jedem Zeitpunkt meine Energie im Griff habe.
Auch über die Steuerungstechnik der Leuchten muss gesprochen werden.
Alles in allem ein anspruchsvolles Programm, deshalb sollte ein Konzept erarbeitet werden und wenn möglich relativ schnell umgesetzt werden, und nicht in einem 5 Jahresprogramm.